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2025 ist da: In Ruhe ankommen

03.01.20250

Taps, taps, taps – es geht wieder los. Das neue Jahr ist da. Die Vorsätze auch. Die neuen Pläne und alten Erwartungen – höher, weiter, stärker, besser. Oder?

Eine kleine Gedankenreise zum Start

Nimm all deine Erwartungen, Ziele, Träume und stelle dir vor, du legst sie neben dir ab. Keine Sorge, sie bleiben da liegen. Du kannst sie jederzeit wieder aufheben. Aber erstmal gib alles ab. Wie beim Security Check am Flughafen. Alles ablegen – Handy, Laptop, Anforderungen, Kalender, Pläne, Erwartungen. Am besten werde auch klobige Schuhe, zu enge Gürtel und drahtige BH-Bügel los. Zwickt noch was? Hast du vielleicht die alte Nagelfeile vergessen oder rostigen Vorsätze aus 2022?

Nimm dir einen Augenblick Zeit, um die entstandene Leichtigkeit zu spüren.
Spüre den neuen Platz.
Du hast Raum zum Atmen.
Mühelos fließt Energie durch dich hindurch.

Vorbereitungen für die Reise ins neue Jahr

Der Vorbereitungen sind ein besonderes Highlight. Mein Lieblingsmoment: Der Punkt an dem ALLES möglich ist.

Es ist alles offen. Nichts entschieden. Man kann in alle Richtungen gehen. Das Leben mit naiver Neugier betrachten. Staunen, was möglich ist und in diesem Gefühl baden. Es richtigen spüren durch und durch. Alles ist möglich! Eigentlich ist ja immer alles da. Aber das zu sehen, ist nicht immer einfach. Umso öfter du dich diesem Gefühl hingibst, die Dankbarkeit spürst und in diese Emotion so richtig reintauchst – durch Yoga, Meditation, Tanzen, Schütteln, Singen, Sporteln, Musizieren, Malen, was auch immer du braucht – umso leichter, schneller und öfter hast du darauf Zugriff.

Bauchkribbeln, Aufregung, Vorfreude: Was wartet auf mich? Was möchte ich anfangen? Wohin zieht es mich? Und erstmal ganz ohne Bewertung, ohne „aber“, ohne „was denken die anderen“ – egal! Was denkst du? oder besser noch: Was fühlst du?

No pressure

Das Schöne am Jänner ist: Wir fühlen wenig(er) Zeitdruck als sonst. Wir stehen am Beginn eines neuen Jahres. Es ist Zeit nach hinten raus. Entscheidungen müssen (noch) nicht getroffen werden. Verschieße nicht deine komplette Energie im Jänner und im Februar ist die Kraft, Energie und Motivation schon wieder verbraucht. So ging es mir auch schon. Dann war ich Ende Jänner richtig krank. Dann sagt das Leben manchmal, wenn du nicht langsam machst, dann sorge ich dafür. Deshalb treffe ich die Entscheidung, wenn möglich, lieber bewusst. Ich gehe in die Ruhe. Der Jänner ist sowieso noch ziemlich dunkel, ziemlich kalt, ziemlich kahl. Du darfst das Jahr, wie die Natur, in dieser Ruhe beginnen.

Wow Leere

Willst du in einen vollen Koffer noch mehr Zeug reinquetschen? Und ihn dann Tag für Tag mit dir herumschleppen? Probiere mal ablegen, ausmisten und loslassen. Plötzlich entsteht Raum. Wo Platz ist, kann wieder Fülle entstehen.

Die größte Offenbarung ist die Stille. – Laotse

Nimm dir also bewusst den Moment des Nichtstuns.
Nein, das ist nicht faul oder verschwendete Zeit. Das ist klug. Das ist bewusst. Das ist ressourcenschonend. Bewundere die Leere. Genieße die Stille. Atme im offenen Raum. Spüre sie so richtig, die Klarheit und Kraft, die dadurch entsteht. Bleibe im Vertrauen, dass nur durch Leere Fülle entstehen kann. Und wenn du genug in der Ruhe und Leichtigkeit gebadet hast, dann erst kommt der erste Schritt. Dann ist er da, der Moment um loszugehen.

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